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Ausschnitt aus dem Vorwort
Logischerweise befruchtet die Malerei die Foto-Kunst - und das Fotografieren den Blick
für die Malerei.
In allen fünf Sinneswahrnehmungen ist die Chance verborgen, den Überbegriff der Harmonie und der Schönheit zu erkennen und in seiner Wichtigkeit für jeden einzelnen Menschen zu begreifen.
Nach einigen
tausend Jahren Bedürfnis nach Harmonie und Schönheit, wird auf einmal das Hässliche und Unharmonische als chic und “cool” verkauft.
In den schlimmsten Phasen und Zeiten der Dekadenz, war so etwas noch nie passiert. Auch wenn
es mordlustigen Sadisten gelang, sich politisch zusammen zu rotten und sie dann auch noch die passenden Kapitalisten fanden, die sie in ihrem Amoklauf zu finanzierten, das Hässliche spielte sich immer nur in ihren möglicherweise
nicht vorhandenen Seelen ab
Wie schlimm muss es noch kommen, bis endlich wieder ein Zeitalter der Aufklärung beginnt?
Bezeichnend ist, dass (natürlich) die noch nicht verseuchten Jugendlichen meistens schämen, zu
zeigen, dass sie Fan des Harmonischen und Schönen sind.
Dieses Buch ist ein Beispiel, dass das morbide von ehemals Schönem eine Ausnahme der Regel ist. Catherine Klier vereinigt mehrere Merkmale des Harmonischen in ihrem
Leben und Arbeiten und es ist ein Segen, sich von ihr in diesem Bestreben begleiten lassen zu können. |