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in seiner Wichtigkeit für jeden einzelnen Menschen zu begreifen - im Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken.
Nach einigen tausend Jahren
Bedürfnis nach Harmonie und Schönheit, wird auf einmal das Hässliche und Unharmonische als chic und “cool” verkauft. Der goldene Schnitt ist ein unbekanntes Fremdwort geworden, obwohl er uns auf Schritt und Tritt in der
Natur (und in der Malerei und der Architektur) begegnet.
In den schlimmsten Phasen und Zeiten der Dekadenz, war aber so ein Niedergang der Kultur wie zur Zeit noch nie geschehen. Auch wenn es verkommenen und
mordlustigen Sadisten gelang, sich politisch zusammen zu rotten und die Herrschaft zu erlangen, winzige Reste von Kultur, Fairness und Ritterlichkeit dem Besiegten gegenüber waren immer noch zu sehen oder zu ahnen. Das
Hässliche spielte sich andererseits immer nur in ihren möglicherweise nicht vorhandenen Seelen ab. |
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Bezeichnend ist, dass die noch nicht verseuchten Jugendlichen sich meistens schämen, zu zeigen, dass sie Fan des Harmonischen und Schönen sind, bevor sie die
Fronten wechseln, zu Mitläufern oder gar selbst zu Tätern werden.
Dieses Buch ist ein Beispiel, dass das morbide von ehemals Schönem eine Ausnahme der Regel ist.
Catherine Klier vereinigt mehrere Merkmale
des Harmonischen in ihrem Leben und Arbeiten und es ist ein Segen, sich von ihr in diesem Bestreben begleiten und beeinflussen lassen zu können. Nicht zuletzt mit diesem bezaubernden Buch
Wie schlimm muss es noch
kommen, bis endlich wieder ein Zeitalter der Aufklärung und der Schönheit beginnt? Eine Revolution ist den Vertretern der Kultur und der Ästhetik aber (leider?) noch nie in den Sinn gekommen. Dieser Weg wurde und wird
wohl niemals von ihnen beschritten |
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